Hochwertige Bräter
« Garant für den Weihnachtsbraten »
Lichterketten, Zimtsterne, leuchtende Kinderaugen, eine viel zu große Tanne mitten im Wohnzimmer und der verlockende Duft von Weihnachtsgans – Weihnachten hat viel mit Emotionen aber mindestens genauso viel mit ganz unterschiedlichen Leckereien zu tun. Damit die vielen Mahlzeiten so gesund wie möglich sind, empfehlen wir hochwertige Bräter für Ihren Weihnachtsbraten. Erfahren Sie mehr!
Sind Gänsebräter im Grunde nicht alle gleich?
Was wäre Weihnachten ohne ein feierliches Weihnachtsessen? Für viele ist es mit einem Braten an sich nicht getan, es muss traditionell die Weihnachtsgans sein, die auf den Tisch kommt. Aber: Der beste Braten zu Weihnachten wird ohne guten, passenden Bräter nicht gelingen. Umgekehrt klappt natürlich auch nicht, obwohl gutes Bratgeschirr viel retten kann. Die Wahl des richtigen Bräters ist wichtig. Die Unterschiede riesig. Wir machen den Unterschied sichtbar!
Gänsebräter – Eine Frage der Größe
Kochanfänger meinen häufig, dass ein möglichst großer Gänsebräter auf jeden Fall das Richtige sei – Schließlich passt ein kleinerer Braten dann erst Recht hinein. Zu groß gibt es also nicht? Das ist ein großer Irrtum: Ein zu großer Bräter macht den Braten nämlich trocken. Aufgrund der vielen Luft, die heiß im Bratgeschirr zirkuliert, trocknet der Braten langsam aus. Und genau das möchte man eigentlich verhindern. Der Braten soll sanft schmoren und saftig bleiben. Das geht aber nur mit der richtigen Größe.
Und die hat man, wenn das Bratgut sowie sämtliche Zutaten gut hineinpassen und am Rand nur wenige Finger Platz sind.
Man sollte sich also vorher überlegen, für welche Art von Braten man das Kochgeschirr nutzen möchte. Für eine große Bauernente, einen Chapon de Bresse oder gar die traditionelle Weihnachtsgans sollte es schon eine große Ausführung zwischen 35 und 40 cm Länge sein. Die gleiche Größe aber für einen kleinen Schweinebraten für 3 Personen jeden Sonntag zu benutzen, wird schwer.
Das Material bestimmt die Brateigenschaften
Bratgeschirr und Gänsebräter bestehen aus den unterschiedlichsten Materialien – beschichtet und unbeschichtet. Nicht nur aus verschiedenen Metallen, nein, auch aus Glas, Ton und Keramik kann man sie kaufen. Bei dem tönernen Römertopf handelt es sich dabei aufgrund der Spezialität eher um Nischenprodukte, die nur der Vollständigkeit halber erwähnt sein sollen.
Für echte Bratleckereien empfehlen wir:
Unbeschichtetes Gusseisen – für die Ewigkeit gemacht
Ein guter Bräter aus Gusseisen hält ein ganzes Leben, so sagt man. Und sicher findet sich in vielen Küchen noch der „Gusseiserne“ der Großmutter, der im Laufe der Jahre eine wunderbare Patina gegen das Anhaften angesetzt hat. Ein Gusseisen Bräter muss vor der ersten Benutzung eingebrannt werden, damit er seine Antihafteigenschaften entwickeln kann. Gute Bratgeschirre wie etwa Bräter von Skeppshult werden direkt startklar ausgeliefert, also bereits eingebrannt. Der große Vorteil von Gusseisen ist die enorme Wärmespeicherung sowie die Unempfindlichkeit.
Selbst Metallwender können hier keinen Schaden anrichten und auf dem Herd mit Deckel entsteht dank der Rundumhitze eine Art Backofeneffekt.
Hochwertiges Gusseisen gibt die Wärme rundherum und nicht nur am Boden ab. Dies unterscheidet ihn von dünnwandigen Modellen aus anderen Materialien. Viele Profis schwören deshalb auf Gusseisen in der Küche – und insbesondere bei Brätern. Der einzige wirkliche Nachteil ist das hohe Gewicht. Wenn man sich damit aber arrangieren kann, hat man mit Sicherheit einen zuverlässigen Partner in der Küche.
Emailliertes Gusseisen – das Beste aus zwei Welten
Emaillierte Gusseisen Bräter sind eine sehr gute Alternative zur Gusseisen-Option. Diese vereinen die hervorragenden Brateigenschaften von Gusseisengeschirr, mit der pflegeleichten Emailleoberfläche. Der für diese Art wohl bekannteste Hersteller ist die Firma Le Creuset, welche seit 1925 in Nordfrankreich die bekannten, leuchtend rot emaillierten Geschirre herstellt. Laut Le Creuset ist dabei sogar die Reinigung in der Spülmaschine möglich. Meist reicht ein Auswischen oder das Ausspülen mit warmem Wasser zum Wohle der Patina aber aus. Ansonsten ähneln die Brateigenschaften von emaillierten Le Creuset Brätern jenen von puren Gusseisen Schmorgeschirren.
Edelstahl – edel, schön und praktisch
Sie haben nicht die guten Speichereigenschaften von gusseisernen Cocotten, dafür sehen Edelstahl Bräter unwahrscheinlich schön aus und sind sehr pflegeleicht. Da Edelstahl Hitze nicht gut leitet und auch nicht speichert, geschieht das nur über die angesetzte Bodenfläche, die für die Wärmeleitung sorgt. Dafür sind Edelstahl Bräter sehr leicht, bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und man erhält relativ günstig einen guten Brattopf, in dem das Gargut auf dem Herd wunderbar angebraten und dann ohne Umladen zum Schmoren in den Backofen gestellt werden kann.
Aluguss – vielseitiges Leichtgewicht
Ein Aluguss Bräter hat den Vorteil des geringen Gewichts. Dies macht ihn so handlich. Außerdem eignen sich Aluguss Bräter nicht nur zum Schmoren, sondern ebenfalls zum Braten, Dämpfen und Garen. Sie sind meist Teflon beschichtet und bestechen durch die einfache Reinigung.
Emaille – haltbar und günstig
Produkte mit Emaille-Beschichtung sind schnittfest und aufgrund ihrer Robustheit auch langlebig. Emaille Bräter halten Temperaturen bis 250 °C stand, sind aber leider nicht haftfrei. Zum Braten ist also in jedem Fall ein wenig Fett erforderlich. Die Schutzschicht des emaillierten Bräters ist glasartig und besteht aus gesundheitlich unbedenklichen Metalloxiden.
Von der Theorie nun aber zur Praxis: Was ist nun mit der Gans an Weihnachten?
In welchem Bräter Sie das Weihnachtsessen mit der Weihnachtsgans nun zubereiten, das obliegt Ihren eigenen Vorlieben. Wir können dazu aber nicht nur passendes Kochgeschirr, sondern auch ein unschlagbares Rezept beisteuern, das zu Weihnachten aus Ihrem Essen eine unvergessliche Gaumenfreude macht. Köstlich zu dieser Gans sind Apfelrotkohl sowie Kartoffelklöße, die die feine Sauce gut aufnehmen.
Gänsebraten für Sechs nicht nur zu Weihnachten
- 1 Gans mit gut 5 kg
- 8 Kräuterprinten, trocken und zerbröselt
- 1 Metzgerzwiebeln in groben Würfeln
- 2 Äpfel in Spalten
- 500 g Maronen, vorgekocht und gehackt
- ½ Bd. Thymian abgezupft
- ½ Bd. Beifuß, geschnitten
- Salz
- Fleur de Sel
- Paprikapulver
- 1 Bund Suppengemüse gewürfelt
- 2 Lorbeerblätter
- 1 TL schwarze Pfefferkörner
- 5 Wacholderbeeren
- 2 Metzgerzwiebeln in groben Würfeln
- 4 Printen oder Soßenlebkuchen zerbröselt
- ¼ Bd. Thymian abgezupft
- 2 EL Tomatenmark
- ½ l kräftigen Rotwein
- 1 l Geflügelfond
- B. Speisestärke
Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Flügelspitzen der Gans abtrennen und das Fett mit der Hand aus dem Korpus lösen. In einem großen Topf das Fett, die Flügelspitzen sowie den Hals scharf anrösten, dann zurückschalten und ca. 1 Stunde braten lassen. Das Suppengemüse mit den 2 Zwiebeln, den Lorbeerblättern, den Pfefferkörnern, den Printenkrümeln sowie den Wacholderbeeren mischen. Eine Mischung aus der einen Zwiebel, den Äpfeln, den Maronen, den Kräuterprintenkrümeln, Thymian und Beifuß herstellen. Die Gans mit einer Gabel ringsherum einstechen und innen wie außen gut mit Salz einreiben. Zusätzlich außen mit etwas Paprika und innen mit Pfeffer einreiben. Die Apfelmischung in die Gans füllen, zunähen und die Keulen vor dem Bürzel zusammenbinden. Etwa einen Liter Salzwasser im Bräter erwärmen und die Gans mit der Brustseite nach unten hineingeben.
Im Ofen bei 180 °C eine knappe Stunde garen. Danach wenden und zwei Stunden weiter garen. Dabei immer wieder mit Salzwasser bestreichen.
Dann die Temperatur auf 220 °C Grillstufe schalten und in einer weiteren halben Stunde das Geflügel knusprig braten. Anschließend zum Ruhen herausnehmen. Das Suppengemüse in den Topf mit den Flügeln geben und ebenfalls anrösten, dann das Tomatenmark zufügen. Mit dem Rotwein ablöschen und mit dem Geflügelfond aufgießen. Aufkochen lassen und zwei Stunden sanft köcheln lassen. Den im Gänsebräter gesammelten Bratensaft in die Soße geben. Abpassieren und falls gewünscht, mit Stärke binden. Nach dem Tranchieren die Gans mit Fleur de Sel bestreuen und mit der Soße umgießen. Ein kraftvoller Hermitage der Lage „Les Bessards“ etwa aus 2007, einem der großen Jahrgänge der Rhône, ergänzt die herzhafte Gans hervorragend. Mit diesem Festmahl zu Weihnachten kochen Sie sich mit Sicherheit in die Herzen Ihrer Gäste.