Grillpfannen
« Steaks wie vom Grill »
Eine Grillpfanne ist die clevere Alternative zum klassischen Grill – erst recht natürlich, wenn mal wieder kein Grillwetter herrscht. Doch was genau macht eigentlich so eine Pfanne aus? Und woran erkennt man ein wirklich gutes Modell? Hier erfahren Sie alles Wichtige rund um Grillpfannen und wie man mit ihnen Steaks „wie vom Grill“ zubereitet.
Grillaromen fürs ganze Jahr
Sommerzeit ist Grillzeit. Wenn die Sonne scheint gibt es für viele Menschen kaum etwas Schöneres, als den Grill anzuwerfen und Küche sowie Esszimmer einfach nach draußen zu verlegen. Dumm nur, wenn das Wetter dabei nicht wirklich mitspielen mag. Und was ist eigentlich, wenn man mitten im Winter Lust auf ein leckeres gegrilltes Steak hat? Eine Grillpfanne hilft allen, die nicht gerade im Schnee grillieren möchten.
Zugegeben – das ganz große Barbecue-Feeling wird sich mit ihr nicht einstellen. Steaks, die schmecken wie vom Grill, sind damit allerdings kein Problem. Auch sonst punktet diese ganz besondere Pfannenart – und zwar unabhängig davon, ob man darin nun Fleisch oder Gemüse brät bzw. grillt. Gesundes Braten ist mit ihr obendrein möglich. Kurzum: Sie ist eine mehr als interessante Ergänzung für Grillfreunde – und funktioniert garantiert bei jedem Wetter.
Grill- oder Bratpfanne?
Pfannen, auch wenn sie mit dem Grillen in Verbindung gebracht werden, sind zunächst einmal explizit für den Küchenherd konzipiert und nicht für einen wie auch immer gearteten Grill. Das bedeutet freilich nicht, dass man sie nicht auch auf ein Grillgerät stellen könnte, jedoch dürfte das unter normalen Umständen wenig Sinn machen. Was aber unterscheidet sie von einer herkömmlichen Bratpfanne? Der augenfälligste Unterschied ist zweifellos, dass die Bratfläche mit sogenannten Grillrillen versehen ist. Darunter versteht man kleine Erhebungen auf der Innenseite des Pfannenbodens. Sie ahmen den Rost eines Grills nach und bilden das sogenannte Grillprofil. Klar, dass sie auch für das obligatorische Streifenmuster sorgen. Viel wichtiger aber noch: Das Grillgut liegt nur auf diesen Erhebungen auf, also nicht komplett in Öl, Fett oder dem Bratensaft. In Kombination mit der guten Wärmeleitfähigkeit, die jede Grillpfanne unbedingt haben sollte, ist so ein besonders schonendes, geschmacksintensives und letztlich auch gesundes Braten möglich. Wer also eine Bratpfanne zum Grillen sucht, achtet zuallererst auf genau dieses Grillprofil. Darüber hinaus gibt es noch einen sehr augenfälligen Unterschied zu klassischen Bratpfannen. Relativ häufig, aber nicht grundsätzlich ist diese Pfannenvariante nämlich nicht rund, sondern rechteckig.
Die gusseiserne Pfanne – ideal zum Grillen
Eine Gusseisenpfanne ist zweifellos erste Wahl, wenn man auf dem Küchenherd „grillen“ möchte. Auch die meisten Roste von guten Grills sind schließlich gusseisern! Zwar gibt es auch entsprechende Bratpfannen aus Eisen, Aluminium oder Edelstahl – jedoch reichen die in der Regel qualitativ nicht ganz an die authentischen Ergebnisse einer Gusseisenpfanne heran. Dafür gibt es vor allem zwei Gründe: Erstens ist Gusseisen so etwas wie der perfekte Wärmeleiter. Das Material sorgt darüber hinaus auch für eine gleichmäßige Verteilung der Hitze. Zudem kann es auch extreme Hitze ganz locker ab – bekanntlich eine sehr wichtige Voraussetzung für perfekte Grillergebnisse. Zweitens ist das Material im Grunde unverwüstlich. Bei der richtigen Pflege hat man über eine sehr lange Zeit hinweg große Freude an einer gusseisernen Pfanne. Schauen wir uns doch einfach mal zwei gusseiserne Pfannen etwas näher an.
Die Skeppshult Grillpfanne – groß, hochwertig und verdammt funktional
Wenn es um Gusseisenpfannen geht, dann gehört Skeppshult zu den weltweit führenden Herstellern. Die kleine Manufaktur aus der schwedischen Provinz stellt seit Jahrzehnten Produkte her, die Profis und Hobbyköche gleichermaßen begeistern. Kein Wunder: Ein typische Skeppshult Pfanne vereint traditionelle Handwerkskunst mit einem zeitlosen Design und einen hohen Maß an Funktionalität. Das gilt explizit für die Skeppshult Grillpfanne XL. Das XL ist hier keine Übertreibung. Mit einer Größe von 32 mal 22 Zentimetern und einer nutzbaren Grillfläche von 27,5 mal 18 Zentimetern gehört sie unter den rechteckigen Pfannen mit zu den größten auf dem Markt. Sie bietet folglich reichlich Platz für jede Menge Grillgut.
Positiv ist außerdem, dass der Griff nicht heiß wird. Natürlich weist die Gusseisenpfanne auch die typischen Grillrippen auf. Sie eignet sich außerdem perfekt für ovale und runde Herdplatten sowie für alle Herdarten – inklusive dem Induktionsherd. Mit der Skeppshult Grillpfanne XL kommt man dem Grillvergnügen geschmacklich schon sehr nahe, auch wenn es draußen regnet oder schneit.
Eine gusseiserne Pfanne von Le Creuset
Im Gegensatz zu dem Produkt von Skeppshult besteht die rechteckige Le Creuset Grillpfanne aus emailliertem Gusseisen. Die Emaillierung ist dabei nicht nur enorm strapazierfähig und säurebeständig, sondern verträgt extrem hohe Hitze. Mit einer durchaus beachtlichen Bratfläche von 20 mal 36 Zentimetern ist die rechteckige Le Creuset Grillpfanne zudem groß genug, um mehrere Personen gleichzeitig zu bekochen.
Sie weist an einer der Seiten einen kleinen Schnabel zum Abgießen von Bratensaft auf und verfügt über einen abnehmbaren Griff. Geeignet ist diese emaillierte Gusseisenpfanne von Le Creuset für alle Herdarten sowie für den Einsatz im Backofen.
Alternativ zur rechteckigen Form gibt es sie auch quadratisch oder rund. Sie punktet nicht zuletzt durch ihr frisches Design, sondern auch mit einem praktischen Gegengriff, der die Handhabung noch einmal deutlich erleichtert.
Probieren Sie es aus! – Mariniertes Schweinesteak mit Grillgemüse
Bislang haben wir uns ja eher theoretisch mit Grillpfannen auseinandergesetzt. Jetzt soll es um die Praxis gehen – und um den Beweis, dass Steaks in der Grillpfanne genauso gut gelingen wie auf dem Grill. Wir machen uns dabei nicht viel Arbeit und entscheiden uns für marinierte Schweinesteaks mit Grillgemüse. Dazu einfach zwei schöne Schweinesteaks kaufen und einen Tag lang in einer einfachen Marinade aus Öl, zerdrückten Knoblauchzehen, Thymian, Rosmarin und Pfeffer im Kühlschrank ziehen lassen. Darüber hinaus benötigen wir frisches Gemüse nach Wahl wie beispielsweise Zucchini, Auberginen und Kartoffeln. Das Gemüse wird einfach in dünne Scheiben geschnitten und mit Olivenöl bestrichen. Etwa eine Stunde vor dem Anbraten nimmt man dann die marinierten Steaks aus dem Kühlschrank und wartet, bis sie in etwa Zimmertemperatur haben. Die Grillrippen der Grillpfanne mit einem hitzefesten Öl einreiben. Dazu eignet sich ein Silikon Brat- und Backpinsel sehr gut. Anschließend zunächst das Fleisch von beiden Seiten scharf anbraten. Anschließend die Temperatur reduzieren und auf kleiner Flamme weitergrillen. Die Gemüsescheiben ebenfalls in die Pfanne geben und gleich mitgrillen. Das war’s! Guten Appetit.