Gibt es die besten Pfannen?
- «Warum es bei Kochgeschirr nicht eine für alles gibt»
- Vielfalt der Pfannenmodelle wird immer größer
- Wie viele Pfannen müssen es sein?
- Garen und Schmoren
- Ergänzungen für leidenschaftliche Hobbyköche und Profis
- Beschichtung ist nicht gleich Beschichtung
- Eine für alles? – Sind die besten Pfannen aus Emaille?
«Warum es bei Kochgeschirr nicht eine für alles gibt»
Ob für knusprige Bratkartoffeln, herzhafte Steaks oder sanft gegarten Fisch – für jede Zubereitung gibt es die besten Pfannen genau für diesen Zweck. Denn ob ein Essen gelingt, hängt nicht vom Koch alleine ab, sondern auch vom richtigen Küchengeschirr. Abhängig vom Material und der Beschichtung verfügen unterschiedliche Kochgeschirre natürlich über ganz verschiedene Eigenschaften.
Vielfalt der Pfannenmodelle wird immer größer
Früher gab es in jedem Haushalt eine kleine und eine große Pfanne, in denen alles vom Steak bis zum Spiegelei gebraten wurde. Lediglich der Durchmesser unterschied sich. Heute ist das Angebot an Materialien und Formen hingegen riesig. Das freut nicht nur die Profis, denn auch viele leidenschaftliche Hobbyköche legen sich gerne die besten Utensilien für die Küche zu. Der Trend geht weg von der Allroundpfanne hin zu spezialisierten Modellen.
Wie viele Pfannen müssen es sein?
Nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt, doch wenn es so etwas wie ein Minimum gibt, mit dem eine Küche funktioniert, dann sind es zwei Pfannenmodelle, die unbedingt sein müssen. Eine zum scharfen anbraten und eine, die schonend brät und sich auch zum Schmoren eignet.
Eine Gusseisenpfanne hat kein Problem mit hohen Temperaturen. Das schwere Gusseisen sorgt mit ihrer Patina für ein tolles Aroma. Beim scharfen Anbraten bilden sich die nötigen Röstaromen. Wenn es darum geht, ein Steak anzubraten, ist sie deswegen der Klassiker schlechthin. Auch sonst passt alles, was eine schöne Kruste haben soll, in eine Gusseiserne mit Stielgriff. Bratkartoffeln zum Beispiel werden wunderbar kross in der Gusspfanne oder noch besser in einer emaillierten Gusseisenpfanne.
Bratkartoffeln wie die Schweden Sie machen:
Rezept für vier Portionen
- 10 Kartoffeln
- 200 ml Wasser
- 2 EL Schmalz
- 4 EL Öl
- Salz
Zubereitung: Die rohen Kartoffeln werden geschält und in etwa 5 mm dicke Scheiben geschnitten. Das Wasser wird in die Gusseiserne gegeben und die Kartoffelscheiben darauf gleichmäßig verteilt. Nun wird auf die höchste Stufe geschaltet, bis das Wasser eingekocht ist. Anschließend werden Schmalz und Öl auf die Kartoffeln gegeben und alles bei mittlerer Hitze schön kross gebraten. Damit die Kartoffeln eine knusprige Kruste bekommen, wird kurz vor Ende der Bratzeit noch einmal auf höchste Stufe geschaltet. Anschließend salzen und servieren.
Garen und Schmoren
Zum schonenden Braten und zum Schmoren eignen sich Modelle mit Kunststoffbeschichtung, wie etwa beschichtetet Woll Aluguss Pfannen. Auch ein Edelstahl Modell mit hochwertiger Keramikbeschichtung kann dies leisten. Perfekt dafür ist aber die Kupferpfanne als eine Anschaffung fürs Leben.
Wer sich bei dieser tollen Auswahl auf zwei Modelle beschränkt, braucht übrigens unbedingt Kochgeschirr mit einem höheren Rand. Wenn die Schmorpfanne mit Kurzgriffen versehen ist, passt sie sogar in den Backofen.
Ergänzungen für leidenschaftliche Hobbyköche und Profis
Je mehr Zeit man in der Küche verbringt, je mehr Rezepte ausprobiert und ins Repertoire übernommen werden, desto mehr Equipment findet den Weg in die eigene Küche. Mit einer Sautierpfanne gelingt schnelles Braten von Gemüse oder geschnetzeltem Fleisch in heißem Öl oder Fett. Der hohe Rand dieser Modelle schützt vor Fettspritzern.
Grillpfannen verfügen über einen geriffelten Boden. Grillgut von der Hähnchenbrust bis hin zu Halloumi und Zucchinischeiben kann damit erhöht liegen und Fett sammelt sich zwischen den Rillen. Es fließt, wie auf einem echten Grill, ab.
Wer regelmäßig Fischgerichte zaubert, wird eine Fischpfanne nützlich finden. Das beste Kochgeschirr für Fisch hat eine ovale Form und der komplette Fisch inklusive Kopf und Schwanzflosse passt hinein.
Liebhaber asiatischer Gerichte sollten sich eine Wokpfanne gönnen. Der leicht gewölbte Allrounder eignet sich fürs Braten, Frittieren, Kochen und Dünsten gleichermaßen. Das Besondere am Wok ist die ungleiche Hitzeverteilung. In der Mitte sammelt sich die Hitze, während am Rand Zutaten langsam vor sich hingaren.
Ebenso für luftige Crêpes und Pfannkuchen gibt es spezielle Crêpepfannen, die an einem extra flachen Rand erkennbar sind. In der Crêpepfanne gehen selbst hauchdünne Pfannkuchen beim Wenden nicht kaputt.
Beschichtung ist nicht gleich Beschichtung
Die besten Pfannen nutzen nichts, wenn das Material nicht stimmt. Der Antihaftbeschichtung kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu. Denn die zubereiteten Gerichte reißen damit nicht ein oder kleben an. Außerdem wird zum Braten weniger Fett als in einem unbeschichteten Modell benötigt, sodass gesundes Kochen einfacher gelingt. Beschichtetes Kochgeschirr besteht in vielen Haushalten aus Aluguss, das die Hitze sehr lange hält. Dieses ist aber – insbesondere in einfacher Qualität – nicht unbedingt zu den besten Pfannen zu zählen. Doch Edelstahl wird in hochwertiger Qualität oft auch ein wenig unterschätzt. Hochwertig beschichtete Edelstahl-Bratpfannen, wie etwa aus der Schulte Ufer Serie Romana, machen durch eine großartige Antihaftbeschichtung auf sich aufmerksam. Selbst ohne Fett brennt dank der XX Strong Diamond Antihaft-Beschichtung nichts an. Die Pfannen reagieren sehr schnell auf die Änderung der Brattemperatur, sodass dieses Edelstahl-Küchengeschirr zu den Besten für Induktion gehört.
Brokkolihühnchen in der Schulte Ufer Romana
Rezept für vier Portionen
- 600 g Hühnerbrust
- 800 g TK-Brokkoli
- 2 EL Mandelblättchen
- 2 Zehen Knoblauch
- etwas Öl
- dunkle Sojasoße
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Zubereitung: Die Hühnerbrust in Würfel und den Knoblauch in dünne Scheiben schneiden. Den Brokkoli in Salzwasser bissfest kochen und danach zur Seite stellen. Die Mandeln ohne Fett anrösten und Beiseite stellen. Nun sparsam Öl in die Pfanne geben und die Fleischwürfel scharf anbraten, danach mit Sojasoße ablöschen. Das Fleisch anschließend im Backofen warm halten. Wenig Öl in die Pfanne mit dem Fleischsaft nachgießen und den Knoblauch darin andünsten. Den Brokkoli hinzugeben, nach etwa fünf Minuten das Huhn und die Mandeln dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und eventuell Sojasoße abschmecken und sofort servieren.
Das fettarme Rezept eignet sich gut im Rahmen einer Diät.
Eine für alles? – Sind die besten Pfannen aus Emaille?
Emaille ist ein Klassiker für Beschichtungen von Stahl- und Eisenpfannen. Darüber hinaus verträgt sie auch sehr hohe Temperaturen. Sind die Griffe robust genug, lässt sich damit beschichtetes Kochgeschirr auch im Backofen nutzen. Emaille hat zwar keine Antihaft Eigenschaften, eignet sich aber gut zum Braten. Von sanftem Schmoren bis zu scharfem Anbraten ist diese Beschichtung für jede Zubereitungsart die richtige Pfanne. Doch sind damit Emaille-Pfannen die besten überhaupt? Die Antwort muss jeder für sich persönlich beantworten. Wir sind überzeugt, dass Kochgeschirr, Gericht und Herdart ein gutes Gespann abgeben müssen. Eine große Auswahl an Kochgeschirr und stetiges Ausprobieren lassen Sie die besten Kombinationen finden. Die beste Pfanne für jedes Rezept gibt es natürlich nicht – sicher finden Sie trotzdem einen Favoriten oder Ihre Lieblingspfanne – zumindest für ein bestimmtes Gericht. Eine beliebte Kombination ist eine Gusseisen Emaille Pfanne zusammen mit einer schweren Aluguss Pfanne mit Antihaftbeschichtung. Mit einem solchen Set kann fast jedes gewünschte Bratergebnis erreicht werden.