Salzreiche Ernährung
Salz ist neben Pfeffer eines der Lieblingsgewürze in Deutschland. Leider verändert Salz nicht nur den Geschmack von Lebensmitteln, sondern kann in zu großen Mengen die Gesundheit beeinträchtigen. Kochsalz (Natriumchlorid) steht laut mehreren Studien im Verdacht, bei zu großem Konsum Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zu begünstigen!
Laut der Nationalen Verzehrstudie II aus dem Jahr 2013 nehmen über die Hälfte aller Männer und Frauen zu viel Salz zu sich. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, dass maximal sechs Gramm Salz pro Tag verzehrt werden. In vielen Lebensmitteln ist Salz in großen Konzentrationen enthalten.
Ernährungsexperten empfehlen, mit frischen Zutaten zu kochen und mit salzarmen Gewürzmischungen oder Kräutern zu würzen. Die Verwendung von frisch gemahlenen Gewürzen ist dabei erheblich geschmacksintensiver als bei fertigem Gewürzpulver. Dieses verliert innerhalb der ersten Tage nach dem Öffnen des Aromasiegels einen erheblichen Teil seines Geschmackes.
Auch durch ein angepasstes Kochverhalten bei einer niedrigeren Temperatur, weniger Wasser, Dünsten oder Dämpfen bleibt mehr natürlicher Geschmack erhalten, so dass der Salzbedarf verringert werden kann. Durch die Verwendung einer nicht Antihaft beschichteten Bratpfanne wird ein aromatischeres Anbratergebnis erreicht, wodurch der Eigengeschmack von Lebensmitteln gefördert wird.
In vielen Produkten sind große Mengen Salz enthalten. Käse, Wurst, Chips und Fertiggerichte stehen bei vielen regelmäßig auf dem Speiseplan und selbst in den meisten Brotsorten ist Salz enthalten.
Wir empfehlen Rezepte möglichst aus frischen Lebensmitteln zuzubereiten. Die in den meisten Rezepten enthaltene Salzmenge kann bei Bedarf auch nach der Zubereitung ergänzt werden. Eine Salzmühle auf dem Tisch sieht gut aus und kann helfen, eine salzreiche Ernährung zu verringern.
© nilanewsom / Fotolia.com