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Brot richtig aufbewahren und schneiden

« Messer, Aufbewahrungsdosen und weiteres Zubehör rund um Brot »

Sind wir mal ganz ehrlich: das allerbeste Bäckerbrot gab es noch, als man uns Kinder zur Backstube um die Ecke schickte und wir mit einem warmen Laib, der ganz typisch in ein viel zu kleines Stück dünnes Papier gewickelt war, nach Hause liefen. Der Duft von Frischgebackenem stieg den Heimweg beharrlich in die Nase, die Kruste war spürbar kross und die Verlockung groß, einfach hineinzubeißen. Oft wurden wir schwach: Wir rissen seitlich ein kleines Stück ab und hofften, dass es keiner merkte. Falls doch, war es das wert, denn dieses Stück schmeckte uns so köstlich, wie heute gar kein Brot mehr schmecken kann. In unserem Ratgeber geht es heute um Brot und darum, wie man es möglichst lange frischhält.

Wir sind die Brotnation Nr.1

In keinem Land der Welt gibt es so viele Brotsorten wie bei uns. Über 500 Sorten und über 3200 Brotspezialitäten stehen im „Deutschen Brotregister“. Betritt man eine Bäckerei, lachen uns die unterschiedlichsten Laibe an. Da gibt es Roggen-, Vollkorn-, Misch- und Weißbrote mal langsam und mal schnell geführt, mit Sauerteig oder Hefe oder beidem. Wir sind diesen Luxus an Auswahl gewöhnt, aber Besucher sind immer wieder davon beeindruckt und fragt man sie, was sie nach einem Deutschlandurlaub gerne mitnähmen, kommt oft: „Eine deutsche Bäckerei.“ Wir sind zurecht stolz auf unsere Brotvielfalt und pflegen diese Tradition, auch wenn Supermarktketten erfolgreich Schnellbackprodukte anbieten. Ein Bäckerbrot oder Brötchen, dem traditionellen Bäckerhandwerk entsprungen, ist nämlich doch noch etwas ganz anderes.

Brotteig, der geknetet und anschließend frisch zubereitet wird
© JenkoAtaman / Fotolia.com

Warum werden bei uns aber so viele Backwaren weggeworfen?

Leider sind wir vermutlich auch Weltmeister im Brot wegwerfen. Das liegt oft am zu viel Einkaufen, genauso oft aber daran, dass wir das Nahrungsmittel falsch aufbewahren, wodurch es hart oder schlecht wird. Das Wissen, wie man Brotlaibe richtig aufbewahren kann, ging irgendwo zwischen Brotschrank und Wegwerfgesellschaft verloren. Wir räumen mit Mythen über Brot und dessen Aufbewahrung auf!

Aufbewahren im guten, alten Brotkasten

Früher stand auf jeder Anrichte in der Küche ein Brotkasten. Manchmal aus Holz, oft aus Blech, sehr oft Eierschalenfarben und mit einer Klappe zum Öffnen. In besseren Haushalten fand sich ein Brottopf aus Steingut oder Porzellan, der mit einem Holzbrett, das als Schneidebrett diente, verschlossen wurde. Hierin konnte man Brot richtig aufbewahren. Es schimmelte nicht so schnell, eher trocknete es. Trocken ist aber im Gegensatz zu Schimmel nicht gefährlich.

Continenta Brottopf mit Holzdeckel

Wann verschwand der Brotkasten aus der Küche?

Wahrscheinlich war das, als die Küchen so steril und aufgeräumt wurden. Alle Brotsorten waren inzwischen günstig geworden und man achtete sie einfach nicht mehr so. Reste wurden kurzerhand, ganz unfachmännisch in einer Plastiktüte aufbewahrt – nicht sehr gut für das arme Brot. Darin schwitzt es, schimmelt schnell und wir riskieren mit Schimmelsporen, lange bevor wir sie sehen können, in Berührung zu kommen. Wenn schon kein Brotkasten zur Hand ist, dann kann man den Kanten in der Not in ein sauberes Küchentuch wickeln, wie man es früher mit den Broten in den Bauernbäckereien gemacht hat. Am besten kann man Brot aber nach wie vor im Brotkasten aufbewahren. Warum also besinnen wir uns nicht auf alte Traditionen und schätzen unsere Lebensmittel? Ein würziges, ausgehobenes Sauerteigbrot schmeckt gut gelagert auch nach einer Woche noch immer sehr fein und gibt seine unterschiedlichen Aromen beim Kauen preis. Man muss es nur richtig aufbewahren und am besten erst kurz vor dem Verzehr frisch vom Laib schneiden. Sagen Sie doch einfach mal „nein“, wenn die Bäckereiverkäuferin fragt, ob Sie Ihr Brot geschnitten haben möchten und greifen Sie zu Hause nach Bedarf zum Brotmesser!

Ein gutes Brotmesser ist zum idealen Schneiden ein Muss!
© Patrick Daxenbichler / Fotolia.com

Moderne Brotkästen mit Komfort

Es muss heute nicht mehr ein metallener Kasten für Brot sein. In top modernen Küchen machen sich keramische Brottöpfe, die richtig hip sind, als Designelement wunderbar. Sie verfügen über so viel Klarheit in der Linie, dass man sie wirklich nicht in der Schublade verstecken muss. Ganz im Gegenteil, auf derartige durchgestylte und durchdachte Objekte ist man einfach stolz. So gibt es von der Firma Continenta einen handgearbeiteten keramischen Brottopf in einem leicht gebrochenen Weiß mit einem sehr edlen Deckel aus Gummibaumholz. Dieser hat eine glatte Seite aber auch eine geriffelte, die zum Schneiden von Brot dient. Hier hat man die perfekte Aufbewahrung für runde sowie längliche Brotlaibe und gleichzeitig die Schneidunterlage immer parat.

            Continenta Holz Brotkasten Magu Bambus Brotkasten creme

Der große Holzbrotkasten

Wer eine große Familie besitzt, profitiert vom richtigen Aufbewahren. Da ist es meist nicht mit einem einzigen Brotlaib getan oder man möchte einfach Auswahl haben. Auch in diesem Fall bietet sich eine gut dimensionierte Brotdose, wie zum Beispiel die Riess Kelomat Edelstahl Lunchbox an. Allerdings stellt die Firma Continenta aus nachhaltigem Gummibaumholz Passendes her. Die große Frontklappe dient dabei gleichzeitig als Schneidunterlage und die Box ist so dimensioniert, dass auch ein gutes Brotschneidemesser darin Platz finden kann. Sehr ähnlich in den Ausmaßen sind auch die Brotkästen der Firma Magu, die aus umweltfreundlichen Bambusfasern gefertigt wurden.

Continenta Brotkasten aus Holz

Immer im ganzen Laib kaufen

Brotlaibe, die man ungeschnitten kauft, halten sich weitaus länger frisch und werden, da Schimmel sich gerne zwischen den Scheiben einnistet, auch nicht so schnell schimmelig. Eigentlich weiß man das. Warum kaufen dann so viele Leute ihr Grundnahrungsmittel vorgeschnitten? Wir haben herumgefragt und fanden heraus: Niemand schneidet es gerne oder besser, traut es sich mit einem Messer schlicht nicht zu. Wir sind die Nachfahren einer Generation von Brotschneidemaschinennutzern. Inzwischen haben diese Maschinen in der Küche das Bild gestört. Sie wurden abgeschafft und stattdessen wurde Scheibenbrot gekauft. Keiner hat also mehr gelernt, Brot richtig zu schneiden. Schade, dabei ist das mit dem richtigen Messer gar nicht schwer.

Brot im Laib kaufen und selbst zuschneiden
© Food Mood / Fotolia.com

Das richtige Brotmesser

Um Brotlaibe von Hand zu schneiden, ist als Erstes ein gutes Brotmesser erforderlich. Es muss stabil sein, damit sich beim Schneiden die Klinge nicht biegt und die Scheiben gerade werden. Ebenso sollte es unbedingt über einen Wellenschliff verfügen. Und, natürlich, muss es gut in der Hand liegen. Das sind aber auch schon alle Anforderungen an ein Brotmesser, mit dem man dann sicher, saubere Scheiben schneiden kann.

Felix Cuisinier Brotmesser

Das Schneidbrett als Unterlage

Um die Arbeitsfläche zu schützen, sollten Sie immer ein Schneidebrett verwenden. Ein Schneidebrett mit Krümelschublade bietet sich für Krustenbrot und Co. besonders an. Brotscheiben werden dann einfach mit mehreren gleichmäßigen Bewegungen heruntergeschnitten. Nach dem Schneiden sofort wieder zum Aufbewahren in die Box hält ein frisches Brot mitunter 10 Tage und länger.

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